Die Junge Union Leipzig fordert die offensive Stärkung des Impfschutzes im Freistaat Sachsen. Allein in diesem Jahr hat es in Leipzig bereits über 50 Masernfälle gegeben...

Die Junge Union Leipzig fordert die offensive Stärkung des Impfschutzes im Freistaat Sachsen. Allein in diesem Jahr hat es in Leipzig bereits über 50 Masernfälle gegeben - mehrere Schulen und Kindertagesstätten mussten vorübergehend Schüler und Mitarbeiter vom Unterricht ausschließen.
"Wer sein Kind nicht impfen lässt, handelt nicht nur ihm gegenüber egoistisch, sondern schadet auch der Gesellschaft. Vor allem Schwangere und Säuglinge, aber auch Kinder mit Immunschwächen können einem hohen Risiko ausgesetzt sein, sich zu infizieren und schwere Komplikationen davonzutragen. Um dieses Problem anzugehen, legen wir einen Antrag vor, der weitere Anreize schaffen soll, sich und die eigenen Kinder impfen zu lassen", so unser JU-Kreisvorstandsmitglied und Medizinstudent Christian Koch. Sollten auch diese Maßnahmen nicht wirken, müssen die öffentlichen Kindertagesstätten das Recht haben, nicht geimpfte Kinder abzulehnen. Auch unsere JU-Stadträtin, Krankenschwester und Medizinstudentin Jessica Heller sieht Handlungsbedarf: "Bei der ohnehin knappen Personalsituation in Kitas und Schulen muss die Politik hier auch Ihre gesundheitsvorsorgliche Verantwortung gegenüber schwangeren Lehrer- und Erzieherinnen ebenso wie arbeitstätigen Eltern wahrnehmen und für eine flächendeckende Betreuung sorgen."

Bei den sogenannten "Kinderkrankheiten" wie Masern, Mumps oder Röteln handelt es sich um bedrohliche Infektionskrankheiten, die auch in den letzten Jahren immer wieder Todesopfer gefordert haben. Viele dieser Krankheiten kommen wegen der guten Durchimpfung heute fast gar nicht mehr vor und werden daher in Ihrer Gefährlichkeit massiv unterschätzt. Die mit Abstand effektivste, kostengünstigste und wissenschaftlich untersuchte Prävention stellen die Schutzimpfungen dar.

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