Mitgliederforum mit Kai Whittaker

Am Freitag, den 13. Oktober 2023, wird der CDU-Bundestagsabgeordnete Kai
Whittaker die Junge Union Leipzig besuchen. Der junge Abgeordnete stammt aus
Baden-Baden und ist für die CDU/CSU-Fraktion Ordentliches Mitglied im Ausschuss
für Arbeit und Soziales. Eines seiner Kernthemen ist das deutsche Rentensystem.

Der demographische Wandel und das damit einhergehende Ungleichgewicht der
Beitragszahler stellen unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen. Dies trifft
insbesondere das Sozialsystem schwer. „Die gesetzliche Rentenversicherung allein
funktioniert schon lange nicht mehr als Instrument zur Altersvorsorge und steht kurz
vor dem Kollaps“, meint der Stellvertretende Kreisvorsitzende Matthias Bohlmann
von der JU Leipzig. Deshalb brauche unser Rentensystem dringend einen
Strukturwandel, damit junge Generationen positiv in die Zukunft blicken können.
Individueller Vermögensaufbau müsse wieder durch gleiche Startbedingungen in Ost
wie West ermöglicht werden, damit Altersarmut keine Chance erhalte. Dies zu
erkennen und politisch zu lösen, sei Kernaufgabe von echter Nachhaltigkeit und
sozialer Sicherheit, konstatiert Bohlmann.

Genau wie Kai Whittaker fordert die Junge Union Leipzig einen Generationenfonds
für Deutschland. Dafür hat die JU Leipzig im September auf dem Landestag der JU
Sachsen & Niederschlesien einen Antrag mit konkreten Vorgaben durchgesetzt.
Dieser Antrag wird jetzt auch auf dem Deutschlandtag der Jungen Union im Oktober
eingebracht. Ziel ist es, dass CDU und CSU zur Bundestagswahl 2025 ein
nachhaltiges Konzept für Altersvorsorge und für individuellen Vermögensaufbau
unter staatlichem Schutz vorlegen. Über die Einzelheiten wird nun sowohl analog als
auch digital in der Kreisgeschäftsstelle der CDU Leipzig diskutiert. Neben Whittaker
ist auch der Leipziger Abgeordnete Jens Lehmann dabei, der die Forderungen der
JU aus seinem Wahlkreis unterstützt. Konkret geht es der JU Leipzig um einen
Staatsfonds nach schwedischem Vorbild mit fest angelegtem Startkapital vom Staat
für jeden neugeborenen Bürger, ergänzt durch weitere Fondsanteile im Verlauf des
Erwerbslebens. Diese Investitionen würden sich beim Renteneintritt auszahlen, um
wieder eine „echte tragende Säule“ der staatlichen Altersvorsorge zu etablieren.
Darüber hinaus soll es künftig Anreize für ein flexibles Renteneintrittsalter geben
anstatt einer Pauschalerhöhung des Renteneintrittsalters. Unverzichtbar sei dabei
eine möglichst bürokratiearme Verwaltung sowie die Neuregelung der Besteuerung.